Die Formation PurPur hat nicht nur unlängst ihr viertes Album MaidenWerk veröffentlicht, sondern zeitgleich auch an einer Neuauflage und -Interpretation ihres Debüts „Gabria und Leonora“ gearbeitet. Indes andere Formationen einfach eine neue Pressung der alten Lieder veranlassen hat es sich das Mittelalter-Fantasy-Folk-Duo nicht nehmen lassen, alle elf Titel neu einzuspielen.
10 Jahre sind eine lange Zeit, in der unsere ersten und ältesten Lieder gewachsen sind, sich gewandelt haben. Und trotzdem gehören viele davon noch zu unserem regelmäßigen Repertoire, z. B. „Wolfskind“ oder „Verräterisches Herz“. Deshalb wussten wir, nachdem die CD mehrere Jahre ausverkauft war: Wenn, muss eine komplette Neuaufnahme her. (Christine Rauscher)
Im Gegensatz zur ersten Version des Albums handelt es sich dieses Mal um keine „quasi-live“-Aufnahme von One-Takes. Stattdessen hat das Duo sich die Zeit genommen, die Lieder sanft aber teilweise doch merklich zu glätten und im Arrangement zu ergänzen. Wie auf ihrem 4. Studio-Album sind auch auf dem Re-Recording von „Gabria und Leonora“ mehrere Gastmusiker mit von der Partie: Sibylle Friz am Cello, Maria Straub (Heiter bis Folkig) an der Harfe und Sandra Elflein (Faey) an der Geige sowie Sarah Krause und Michael Höfer (Saitenweise) am Gesang setzten hier und da den grundsätzlich eher ruhigen und verträumten Stücken das I-Tüpfelchen auf. Freunde von Hangemachtem, erzählerischem Deutsch-Folk inspieriert von keltischer Bardentradition werden hier fündig. Das Album gibt es hier: